Geschichte von Krummensee

Ein kurzer Überblick


Bei Grabungen an der Landzunge am Westufer des Krummen Sees (heute Dorfplatz) wurden Reste eines Walls entdeckt. Das hier gefundene Material lässt auf eine Siedlung aus der Spätbronzezeit schließen. Schon im 12. Jahrhundert wurden an den sonnigen Hängen des Krummen Sees Weinreben angebaut. In der ältetsen bisher gefundenen Dorfurkunde aus dem Jahre 1249 wird zusammen mit anderen Dörfern auch Krummensee genannt. Laut Urkunde vom 08.02.1249 gibt Bischof Rutger von Brandenburg die Zehnthebung an das Kloster Lehnin. Drei Jahre später verkauften die brandenburgischen Markgrafen Johann und Otto das Dorf an das Kloster. Im Landbuch Kaiser Karl IV. wird das Kloster Lehnin nicht mehr als Besitzer genannt. Der 30jährige Krieg begann spätestens 1628 seine Schrecken zu verbreiten. Im Winter 1628/29 hatten Wallensteins Truppen unsere Dörfer besetzt. Am 10. Mai 1637 überfielen die Schweden Mittenwalde und plünderten die Gegend aus. Bereits am 30. Mai setzen die kaiserlichen Truppen das Werk fort. Bis vor gar nicht langer Zeit führte der Hauptverkehrsweg nach Mittenwalde - eine Verbindung nach Königs Wusterhausen gab es nicht.


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